Friede, Freude und freie Eierkuchen-Rezepte
Heise open hat heute mit dem ersten Teil einer Serie über freie Inhalte begonnen. In diesem Teil geht es im Groben um »freie Unterhaltung«, d.h. Bilder, Musik, Filme und Bücher. Gerade der Abschnitt über freie Musik dürfte für den geneigten frei²-Hörer und Leser dieses Blogs interessant sein:
Dort werden direkt nach einer kurzen Beschreibung des Wesens der Creative-Commons-Lizenzen als „Remix-Lizenzen“ zwei bedeutende Plattformen für Remixes und Samples freier Musik vorgestellt: Einmal das mir bislang unbekannte und auf den ersten Blick etwas unübersichtliche Projekt Freesounds der Universtität Pompreu Fabra (Barcelona) und dann das als „Schwesterprojekt“ bezeichnete ccMixter, welches mir beim Kreieren des frei²-Jingles gute Dienste geleistet hat.
Um „richtige Musik“ geht im darauf folgenden Abschnitt Freshmeat für Musik. Neben den bekannten „Größen“ der freien Netlabelszene wie Magnatune oder Jamendo (und vielen weiteren, die heise wohl aus Gründen der Übersichtlichkeit auslässt) geht der Artikel allerdings auch auf eine Sorte freier Musik ein, die erst einmal nicht viel mit Creative Commons zu tun hat: Oldies, d.h. Stücke, deren Urheber schon eine gewisse Frist lang tot ist und seine Werke daher gemeinfrei sind (Public Domain). Der Artikel nennt einige Quellen für solche Musik, die mir allerdings bislang unbekannt und damit ungeprüft sind. Für meinen Geschmack interessant ist jedenfalls, dass es mittlerweile auch schon Jazz- und Bluesstücke in die Public Domain geschafft haben.
Der Rest des ersten Teils dieser Serie, die noch den Aspekt der Forschung und Lehre sowie „Hardware“ thematisiert, beschäftigt sich dann mit Texten und Filmen.